Weihnachtsfeier am 17.12.2018

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Schulleiterin Frau Görmann bietet das Orchester unter der Leitung von Frau Mergel mit Metallofon- und Xylofon-Elementen einen stimmungsvollen Einstieg in den feierlichen Abend.

Ihre erweiterte Begrüßungsrede hält Frau Görmann unter dem Motto „Einfach so“. Sie berichtet von dem Einsatz der Klasse 3b, die einfach so am 4. Dezember diesen Jahres einen Beitrag im Rahmen des Lebendigen Adventskalenders der Gemeinde vor der Schule gestaltete. Weiterhin führte sie den Einsatz einer Praktikantin an, die einfach so ein verletztes Schulkind mit dessen großen Bruder zum Unfallarzt nach Elmshorn begleitete. Für andere einfach so ohne sichtbaren eigenen Nutzen etwas zu tun, mache eine harmonische Adventszeit aus.

Das weitere Programm des Abends wird moderiert von der Klasse 4b unter der Leitung von Frau Waskow. Schick herausgeputzt und alle mit Weihnachtsmannmützen behütet, führen die Kinder sicher durch die folgenden Programmpunkte.

Zunächst bietet der Chor, wieder unter der Leitung von Frau Mergel, ein erheiterndes Sing- und Tanzspiel unter dem Titel Liebeskummer auf dem Bauernhof dar. Die Mäuse fragen Hahn, Schwan, Eule und Hasen um Rat, wie sie sich vor den Katzen schützen könnten. Nach einer von den Tieren gemeinsam geschickt eingefädelten Intrige sind die Katzen den Mäusen dankbar, dass eine von ihnen von den Mäusen vor der Bäuerin gerettet werden konnte. Zum Finale tanzen alle Tiere gemeinsam einen Walzer auf der Bühne/ dem Bauernhof.

Als nächste Darbietung folgt die Klasse 1a unter der Leitung von Frau Siems. Unter der Überschrift Wenn ich an Weihnachten denke, dann..... erinnern die sprachlichen Beiträge an die sinnliche Wahrnehmung der Weihnachtszeit. Passend verkleidet und mit diversen Accessoires ausgestattet, tragen die Erstklässler vor, was sie an Weihnachten fühlen, hören, sehen, schmecken und riechen, nämlich Sterne, Gedichte, Lebkuchen, Schokolade, Glocken, Kerzen, Geschenke, Lieder, Tannenbaumkugeln..... und beschreiben so ihre sinnlichen Weihnachtsgenüsse.

Eher politisch gestaltet sich die Darbietung der Klasse 2c unter der Leitung von Frau Westphal. Die Rentiere des Weihnachtsmannes sind überlastet von der vielen Arbeit und machen von ihrem Streikrecht Gebrauch. Mit fordernden Plakaten stellen sie sich vor den Weihnachtsmann. Als Rap vorgetragen klagen sie Über Rückenschmerzen, Stress und verweisen auf  Tierschutzbestimmungen. Als der Weihnachtsmann in seinem Verteidigungsplädoyer die Bedürfnisse der Kinder rechtfertigt, werden die Rentiere weich und lassen sich zur Weiterarbeit überreden – zum Glück!

Als weihnachtlich-feierlicher Gegenpol könnte die anschließende Darbietung der Klasse 1b gedeutet werden. Unter der Regie von Frau Schmidt kommen Esel, Ochse, Taube, Maus, Hase, Hund und Schafe zur Krippe und stehen friedlich beieinander. Die Kinder sind lustig verkleidet, die sprachliche Beiträge der Kinder/Tiere beschreiben in Reimform die verschiedenen Aufgaben der Tiere an der Krippe und runden so das Bild ab.

Als letzter Klassenbeitrag an diesem Abend folgt nun die Klasse 3a unter der Leitung von Frau Laß: Die Kinder der Klasse sitzen im Halbkreis auf der Bühne und lesen den Zuschauern die Geschichte „Der Tannenbaum“ von Kirsten Boie vor. Es geht um eine Familie, die zum Tannenbaumschlagen geht und den schönsten Weihnachtsbaum sucht. Schließlich überzeugen die Kinder ihre Eltern, einen schiefgewachsenen Baum mit drei Spitzen zu nehmen. Einerseits verspüren die Kinder Mitleid mit diesem Baum, andererseits sei er etwas ganz Besonderes und einzigartig, weil ihn niemals jemand wegen seiner Perfektion auswählen würde. Die Eltern lassen sich überreden und, da der Baum natürlich kostengünstiger ist als zuvor kalkuliert, ist auch noch Geld für Punsch und Kakao übrig. Eine Geschichte über das große Thema Wertschätzung! Und zum Glück wird noch vorgelesen! Danke, Klasse 3a!

Die Klasse 3a rundet ihren Beitrag mit dem Rap des bekannten Weihnachtsgedichtes Markt und Straßen stehn verlassen... von Joseph von Eichendorff ab und erntet auch dafür gebührenden Applaus von der Festgemeinde.

Am Ende des Abends lädt das Glockenläuten, diesmal von der Klasse 4a unter der Leitung von Frau Mergel dargeboten, zu einigen besinnlichen Gedenkminuten ein.

P.S.: Die Spenden am Ausgang sind in diesem Jahr für die Ausbildung des Schulhundes bestimmt.

Anja Winter

 

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